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Summary: Der traditionell militärische Begriff der "Camouflage" galt bisher immer als nationale Repräsentation. Zur Camouflage bringe ich einen anderen militärischen Begriff: das Flaggezeigen, das zur Fußball-WM 2006 andere Konnotationen in den neuerdings privatisierten und korporatisierten Öffentlichkeiten erhielt. So gegensätzlich die beiden Methoden in ihrer Intention sind, so scheinen sie als kulturelle Praktiken doch demselben Repräsentationssystem zu dienen. Beide erscheinen in einer einzigen Konstellation, wenn von Piraterie gesprochen wird. Kann dies einen neuen Handlungsraum für nicht repräsentative Praktiken eröffnen?
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